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Regional? Genial! Oder?

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Die warme Frühlingssonne im Gesicht, den Duft von frisch gebackenem Brot in der Nase, die Farbenpracht von Obst und Gemüse im Auge und das laute Anpreisen der Leckereien im Ohr. Oh ja, das ist Wochenmarkt, so wie ich ihn liebe!
Manchmal gehe ich vollkommen unvorbereitet und ohne Einkaufszettel in der Hand aus dem Haus und lasse mich einfach über den Markt treiben. Ich finde die vielen Zutaten unheimlich inspirierend, überall kann ich etwas probieren und meine vielen Fragen werden direkt vom Erzeuger beantwortet - da kommen Ideen für neue Rezepte ganz von alleine. Und trotz der vielen Eindrücke - inklusive dem Geschrei - kann ich hier sogar noch entspannen. Ich brauche kein Yoga, ich brauche nur meinen Wochenmarkt.

Markt Berlin Karl August Platz

Gestern war ich aber mit einer besonderen Mission auf dem Markt unterwegs. Ich habe meinen Korb mit möglichst vielen regionalen Produkten gefüllt. Warum? Dazu hole ich mal etwas weiter aus. Denn ehrlich gesagt ist mein Einkauf immer bunt gemischt, da finden sich sowohl Bio-Produkte, Produkte vom Markt als auch billigere, konventionelle Produkte. Worauf ich allerdings immer achte, ist das Herkunftsland - wenn das Produkt sogar aus der Region kommt, umso besser. Schließlich sind Bio-Produkte, die quer durch die Welt geschifft wurden auch nicht gerade das Gelbe vom Ei, oder? Und erinnert ihr euch noch an meinen Beitrag über Tomaten aus der Region vor 1,5 Jahren? Damals bekam ich einen Einblick in die Welt der Marke "REWE Regional" und erfuhr, was es überhaupt bedeutet, wenn Tomaten aus der Region kommen und eben nicht aus Marokko.
Das bedeutet nämlich in erster Linie, dass man den Unterschied so richtig schmeckt. Das Gemüse kann durch die kurzen Transportwege am Strauch bis zum Ende reifen. Durch die kurzen Transportwege wird dann noch die Umwelt geschont und durch den Kauf der Produkte auch die Erzeuger vor Ort unterstützt. Aber ich kaufe regionale Produkte vor allem, da ich einfach ein besseres Gefühl habe. Ich habe das Gefühl, der Qualität etwas besser vertrauen zu können und gerade beim Geschmack von Obst und Gemüse schmeckt man den Unterschied wie gesagt auch einfach.

7 x Regional REWE Regional Challenge

Da nicht nur ich so denke, sondern auch viele andere Menschen da draußen, ruft nun "REWE Regional" zu einer Challenge auf: Ernährt euch eine Woche lang möglichst regional und saisonal! Ha, dieser Herausforderung stellte ich mich natürlich und war mir ziemlich sicher, dass das kein Problem sein wird. Also habe ich zur Vorbereitung meinen Saisonkalender angeschaut und dann? Dann schlich sich meine Euphorie ganz still und heimlich aus dem Raum. Denn auch wenn ich diesen Monat schon das Gefühl hatte, es ist Hochsommer, gibt es im Mai trotzdem einfach kaum saisonales Gemüse und Obst.
Spargel wäre natürlich eine Möglichkeit, aber ich dachte mir, Spargel kann ja jeder. Was gibt es sonst noch? Gerade noch Spinat oder gerade schon Mangold. Mangold ist sowieso so ein Gemüse, welches vollkommen unterschätzt wird: Jede Menge Vitamin K, Vitamin A, Vitamin E, Natrium, Magnesium, Kalium und Eisen. Genial, oder?
Zurück also zum Markt - denn da stand ich nun und kaufte besagten Mangold. Oh, und ich war so begeistert! Es gab nicht nur schnöden grünen Mangold, nein Gelb, Rot und Pink leuchteten mir entgegen! Die Natur ist doch ein Wunder, als hätte der Mangold nur auf mich gewartet. Im REWE habe ich dann noch weitere tolle Zutaten aus der Region gefunden. Champignons und Äpfel zum Beispiel. Ich weiß noch, bei meiner Oma war immer der ganze Keller voller Äpfel. Die halten nämlich auch über den Winter und sind im Mai noch richtig lecker! Petersilie schlägt sich wacker auf meinem Balkon, naja und mein Ziegenkäse und der Bacon kommen zwar nicht direkt aus der Region, aber immerhin aus Deutschland!

Gedünsteter Mangold

Mein Abendessen ist heute also:

Gedünsteter Mangold mit gefüllten Champignons

Zutaten (ca. 4 Portionen)
ca. 100 g ganze Haselnüsse
800 g Mangold
2 rote Zwiebeln
2 Knoblauchzehen
600 g Champignons
1/2 Apfel (z.B. Jonasgold)
etwas Rapsöl 
150 g Ziegenfrischkäse
1/2  Bund Petersilie
Salz
Pfeffer
Zucker
250 g Baconscheiben

Zubereitung
Zuerst die Haselnüsse ohne Fett in einer Pfanne anbraten. Anschließend zur Seite stellen. Nun den Mangold gründlich waschen und den Stielansatz abschneiden. Die Stiele in ca. 0,5 cm breite Streifen schneiden und die Blätter in 1 cm breite Streifen. Die Zwiebeln schälen und in feine Würfel schneiden. Die Knoblauchzehen ebenfalls schälen und fein hacken. Diese Zutaten erst einmal getrennt voneinander zur Seite stellen und den Backofen auf 200°C Ober-/Unterhitze vorheizen.

Mangoldrezept

Die Champignons vorsichtig putzen und die Stiele herausbrechen. Die Stiele in Würfel schneiden. Den halben Apfel schälen und ebenfalls in Würfel schneiden. Die Champignonwürfel, Apfelwürfel und die Hälfte der Zwiebelwürfel sowie die Hälfte des Knoblauchs in etwas Olivenöl andünsten. Die Masse anschließend in einer Rührschüssel mit dem Ziegenkäse vermengen. Die Petersilie waschen, fein hacken und ebenfalls unter die Masse rühren. Mit Salz, Pfeffer und Zucker gut abschmecken.
Die Champignonköpfe mit der Käsecreme füllen und mit jeweils einer Baconscheibe umwickeln.

Gefüllte Champignons mit Bacon

Eine Auflaufform oder ein Backblech mit etwas Rapsöl einpinseln und die Champignonpäckchen hineinsetzen. Auf der mittleren Schiene im Ofen für 20-30 Minuten backen, bis der Bacon knusprig ist.
Während die Champignons im Ofen sind, ca. 3 EL Rapsöl in einer Pfanne erhitzen und die Mangoldstiele mit den restlichen Zwiebelwürfel und Knoblauch in der Pfanne andünsten. Mit Salz, Pfeffer und Zucker gut würzen. Jetzt mit 250 ml Wasser aufgießen, aufkochen lassen und zugedeckt ca. 10 Minuten lang dünsten lassen. Anschließend die Mangoldblätter hinzugeben und noch einmal 5 Minuten lang dünsten. 
Zum Schluss noch die Haselnüsse grob hacken und alles zusammen anrichten: Zuerst Mangold, darauf die Champignonköpfe und dann mit den Haselnüssen dekorieren. 

Erdbeerenmüsli

Für das Frühstück habe ich mir heute einfach ein paar frische Erdbeeren aus der Region in mein Müsli geschnippelt und mittags gibt es bei mir in der Regel nur eine Stulle, da wir abends immer warm essen. Zur Stulle habe ich mir heute aber noch gefüllte Tomaten gemacht. Dazu 100 g Frischkäse mit 50 g Crème fraîche und klein geschnittenem Schnittlauch verrühren. Kleine Snacktomaten vorsichtig aushöhlen und den Frischkäse hineinfüllen. Fertig ist der kleine Snack! Wie ich mich die anderen Tage schlage, könnt und konntet ihr übrigens bei Instagram verfolgen.

Gefüllte Tomaten

Give-Away
7 x Regional LogoIch würde mich freuen, wenn ihr auch einmal versucht einen Tag oder sogar eine Woche lang regional zu essen - wenn ihr es nicht sowieso schon macht. Als Motivation verlose ich noch drei REWE-Gutscheine im Wert von jeweils 50 € an euch.
Setzt euch dazu einfach mit dem Thema "Regionale Produkte" auseinander und verratet mir zum Beispiel in einem Kommentar, was ihr diesen Monat mit regionalen Zutaten kochen oder backen würdet. Oder verratet mir, was eure Motivation ist, regionale Zutaten zu kaufen. Oder verratet mir eure Bedenken zu regionalen Produkten. Oder ihr postet bei Instagram ein Bild zum Thema "Regionale Produkte" mit dem Hashtag #7xregional und markiert mich in dem Bild, damit ich euch auch finde.
Ich bin schon ganz gespannt!

  • Vergesst bei einem Kommentar nicht eure Mailadresse anzugeben.
  • Jeder kann nur mit einem Beitrag teilnehmen.
  • Die Gewinner werden nach dem Zufallsprinzip ausgewählt.
  • Teilnehmen könnt ihr bis einschließlich den 04.06.2015.
  • Die Gewinne können nicht bar ausgezahlt werden.
  • Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. 

Neben meinem Rezept findet ihr übrigens auch bei Was eigenes, Kleiner Kuriositätenladen, Moeys Kitchen, Sarahs Krisenherd, Eat this! und Lecker macht Laune tolle Ideen für regionale Köstlichkeiten!  


    Um die Transparenz auf meinem Blog und damit auch meine persönliche Authentizität zu wahren, möchte ich euch mitteilen, dass dieser Beitrag in Kooperation mit "REWE Regional" entstanden ist. Das heißt allerdings nicht, dass dieser Beitrag nicht meiner Meinung entspricht. Er ist genauso ehrlich gemeint, wie jeder andere Beitrag auf meinem Blog auch. 

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