Zack und schon ist es wieder so weit. Der Herbst möchte wieder einmal Beachtung bekommen. Ja, ich glaube, ihr wisst es mittlerweile: Ich bin richtig verliebt in diesen Herbst. Ich könnte euch also heute wieder einmal vorschwärmen, wie schön unsere Straße aussieht. Ich könnte euch dieses leuchtende Blättermeer mit ganz vielen Details beschreiben. Aber so geht das ja nicht weiter. Das ist kein Herbstblog, sondern ein Foodblog. Ich will also ein einziges Mal versuchen, nicht dem Herbst schöne Augen zu machen.
Auch wenn es wirklich angemessen wäre. Denn heute gibt es bei mir kleine Herbstbomben. Die sorgen nämlich für kleine Geschmacksexplosionen im Mund. Also so richtig! Peng! Bums! Rums! Da feiert der Herbst Party im Mund! Da tanzen Kürbis und Pilz um die Wette!
Dazu dann dieser perfekte Pizzateiggeschmack. Denn neben dem Herbst liebe ich auch Pizza. Bei Instagram habt ihr das sicherlich schon mitbekommen. Pizza geht einfach immer! Daher steht auch am Wochenende nicht gerade selten der Pizzabote vor der Tür. Ich weiß, das ist schon fast Hochverrat für einen Foodblogger. Pizza vom Lieferdienst! Pfui! Aber ich finde, Pizza schmeckt nur so richtig gut, wenn sie aus einem Pizzaofen kommt. Am besten geht das natürlich direkt im Restaurant, aber unser Lieferdienst hat es nicht weit, da kommt die Pizza noch dampfend und schön kross bei uns an. So gut bekomme ich das leider nie hin.
Aber was soll ich sagen? Jetzt war ich selbst ganz erstaunt – diese Pizzabrötchen schmecken fast so gut wie das Original! Und das ganz ohne Pizzaofen! Außen kross und innen wundervoll soft. Naja, wobei eigentlich ist das kein Wunder, denn orientiert habe ich mich am Pizza EM Rezept!
Aber diese Pizzabrötchen schmecken nicht nur großartig, nein, sie leuchten auch genauso intensiv und schön wie das Laub vor unserer Haustür. Nachdem ich im letzten Beitrag also die goldene Herbstsonne auf den Tisch gebracht habe, ist es nun das Herbstlaub. Tja, meine Herbstliebe kennt eben keine Grenzen...
Zutaten
Teig
200 g Hokkaido-Kürbis
500 g Mehl
250 ml Mineralwasser mit Kohlensäure
5 g frische Hefe
10 g Salz
20 ml Olivenöl
Füllung
100 g Speckwürfel
75 g Champignons
125 g Mozzarella
Salz
Pfeffer
etwas frische Petersilie
Zubereitung
Im ersten Schritt den Kürbis würfeln und mit etwa 250 ml Wasser aufkochen. Bei mittlerer Stufe 15 Minuten köcheln lassen. Das Wasser danach abgießen und den Kürbis pürieren. Das Kürbismus abkühlen lassen.
Nun kann es an den Teig gehen. Dazu die Hälfte des Mehls mit dem Mineralwasser verrühren. Die Hefe zerzupfen und unter die Mischung rühren. Dazu kommt nun noch das Salz. Alles noch einmal verrühren und für 20 Minuten stehen bzw. gehen lassen. Danach den Teig erneut gut umrühren und dann das restliche Mehl, das Olivenöl und das Kürbismus unterkneten. Der Hefeteig sollte nun zwischen 12 und 48 Stunden gehen – je länger, desto besser.
In der Zwischenzeit könnt ihr aber schon einmal die Füllung machen. Das geht ganz einfach: Die Speckwürfel in einer Pfanne kurz anbraten. Die Champignons und den Mozzarella fein würfeln und zu den noch heißen Speckwürfel geben. Mit Salz, Pfeffer und gehackter Petersilie abschmecken.
Anschließend den Pizzateig wieder einmal gut durchkneten und eventuell noch etwas Mehl zum Teig geben, so dass ein schön geschmeidiger Teig entsteht. Den Backofen auf 250 °C Ober-/ Unterhitze vorheizen. Den Teig in ca. 12 Portionen unterteilen und die Portionen zu kleinen Kugeln kneten. Jeweils in die Mitte eine kleine Mulde drücken und mit 2-3 TL der Champignonmischung füllen. Die Seiten der Mulde vorsichtig hochziehen und so die Füllung einschließen. Die Teiglinge auf zwei mit Backpapier ausgelegte Backbleche setzen. Für ca. 20 - 25 Minuten goldbraun backen und dann am besten direkt heiß genießen.