Egal, ob Karibik, Mittelmeer oder Nordsee: Wo es Meer gibt, gibt es auch Fisch. Und wo es Fisch gibt, gibt es natürlich auch Fischrestaurants. Was wäre ein Aufenthalt am Meer aber auch ohne ein leckeres Fischessen? Zumindest muss ich immer – sobald ich das Meer rieche – zur nächsten Fischbude rennen. Selbst in Hamburg ist dies ein festes Ritual. Regelmäßig werde ich beim Anblick der grandiosen Fisch- und Krabbenbrötchen-Auslage schwach.
Hinzu kommt dann ja noch, dass Fisch nicht nur lecker, sondern auch gesund ist. Die enthaltenen Omega-3-Fettsäuren schützen vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen, das Jod sorgt für eine perfekt funktionierende Schilddrüse und das Vitamin D stärkt das Immunsystem. Schlemmen ohne schlechtes Gewissen also! Naja, das schlechte Gewissen habe ich in Bezug auf Essen zwar eh nie, aber bei Fisch muss man es eben wirklich nicht haben! Yay!
Kein Wunder also, dass Menschen, die am Meer wohnen, mehr als nur einmal in der Woche Fisch essen. Die Norweger zum Beispiel lieben ihren Lachs – ich berichtete euch neulich ja bereits davon. Am Abend kommt das Smørrebrød mit geräuchertem Lachs auf den Tisch, im Sommer der Lachs vom Grill und zum Weihnachtsfest der gebeizte Lachs. Ja, Norweger bekommen von ihrem Lachs einfach nicht genug und darum gibt es auch in Norwegen das ein oder andere Fischrestaurant.
Während der kleinen Bloggerreise zum norwegischen Lachs nach Bergen durfte ich drei unglaublich fantastische und exklusive Restaurants kennenlernen, die ich euch unbedingt vorstellen möchte. Wer weiß, vielleicht steht bei euch ja sogar demnächst eine Reise nach Norwegen an? Wenn ja, dann nehmt mich bitte mit!
1. Bekkjarvik Gjestgiveri
Wenn ich eines in Norwegen gelernt habe, dann, dass man ohne Boot nicht weit kommt. Auch der Weg zum Restaurant und Hotel Bekkjarvik Gjestgiveri führt über das Wasser. Idyllisch in einer kleinen Bucht und nur wenige Minuten vom Strand entfernt liegt das historische Restaurant der Zwillinge Arnt & Ørjan Johannessen.
Vielleicht sagen euch die Namen ja sogar etwas? Die beiden Brüder wurden bereits für ihre Küchenkunst ausgezeichnet: Während Arnt 2014 als “Kitchen Manager of the Year” in Norwegen geehrt wurde, bekam sein Bruder Ørjan die international anerkannte Goldmedaille des Bocuse d`Or 2015.
Hier könnt ihr euch also auf Essen der Spitzenklasse freuen – natürlich im entsprechenden Ambiente. Egal, ob direkt am Wasser mit frischer Seeluft in der Nase oder an den klassisch eingedeckten weißen Tischen im Innenbereich. Geschmacksache ist hier allerdings die Wandgestaltung, denn ganz offenbar sind die beiden Köche so stolz auf ihre Auszeichnungen, dass sie diese an jeder Wand präsentieren müssen. Kann man mögen, muss man aber nicht.
Vielleicht sagen euch die Namen ja sogar etwas? Die beiden Brüder wurden bereits für ihre Küchenkunst ausgezeichnet: Während Arnt 2014 als “Kitchen Manager of the Year” in Norwegen geehrt wurde, bekam sein Bruder Ørjan die international anerkannte Goldmedaille des Bocuse d`Or 2015.
Hier könnt ihr euch also auf Essen der Spitzenklasse freuen – natürlich im entsprechenden Ambiente. Egal, ob direkt am Wasser mit frischer Seeluft in der Nase oder an den klassisch eingedeckten weißen Tischen im Innenbereich. Geschmacksache ist hier allerdings die Wandgestaltung, denn ganz offenbar sind die beiden Köche so stolz auf ihre Auszeichnungen, dass sie diese an jeder Wand präsentieren müssen. Kann man mögen, muss man aber nicht.
Was man allerdings mögen muss, ist das hervorragende Essen. Einen Großteil der Zutaten bezieht die Küchencrew direkt aus der Region. Dazu gehört ebenso der frische Fische aus dem Meer vor der Haustür wie auch die Pilze aus den Mooren sowie Wäldern der Umgebung.
Daraus konnte ja einfach nur ein fantastisches Menü entstehen: Kaisergranat mit Champignon, Lachs auf Gerstenrisotto und ein kühles Erdbeer-Rhabarber-Süppchen. Begeisterung pur!
Daraus konnte ja einfach nur ein fantastisches Menü entstehen: Kaisergranat mit Champignon, Lachs auf Gerstenrisotto und ein kühles Erdbeer-Rhabarber-Süppchen. Begeisterung pur!
Bekkjarvik Gjestgiveri
Rv546 110
5397 Bekkjarvik, Norwegen
Ambiente: Gehoben, elegant, klassisch
Essen: Regionale Spezialitäten
Preis: €€€€€
2. Seafood Restaurant Cornelius
Etwas ganz besonderes ist das Restaurant Cornelius. Eingebettet am Ufer der winzigen Insel Holmen in Bjorøy, liegt es inmitten eines kleinen Paradieses.
Damit die Gäste überhaupt zum Restaurant kommen können, gibt es einen eigenen Transferservice. Man gönnt sich ja sonst nichts! Zweimal am Tag legt ein Boot in Bergen an, um die Gäste abzuholen – mittags um 11:30 Uhr und abends um 18 Uhr. Mit Highspeed fliegt der Hochgeschwindigkeitskatamaran über das Wasser und ca. 20 Minuten und diverse Drinks später taucht das Cornelius Restaurant am Horizont auf. Natürlich bringt einen das Boot auch wieder zurück. Ebenfalls zu festen Zeiten. Es ist daher ratsam sich etwas Zeit zu nehmen und sich einem mehrgängigen Menü zu widmen.
Wahlweise kann auch eine kleine Geschichtsstunde mit Besitzer Alf Roald Sætre hinzu gebucht werden – darin erfahrt ihr alles rund um die Gründung des Restaurants inklusive einiger Frauengeschichten und zahlreicher Anekdoten. Zusammen mit Odd-Einar Tufteland kam der sympathische Cowboy der Meere auf die Idee auf dieser winzigen Insel ein Meeresfrüchte-Restaurant zu gründen. Mittlerweile gilt das Restaurant als eines der besten Fischrestaurants Norwegens. Beim Anblick der zahlreichen Wasserbecken, in denen bunte Fische und Meerestiere schwimmen oder krabbeln, wundert mich das nicht. Frischer geht eben nicht. Alf Roald Sætre wird übrigens auch Muschelmann genannt, denn viele der Meeresfrüchte fängt er nach wie vor selbst. Das ist Qualität, die überzeugt.
Aber egal, woher die Zutaten kommen, das Essen schmeckt einfach nur fantastisch! Die Jungs in der Küche verstehen etwas von ihrem Fach. Ohne viel Schnickschnack kommt hier der pure Fischgeschmack auf den Teller. Grandios!
Ah, natürlich bekommt ihr hier auch den passenden Tropfen zu eurem Fisch: In der Mitte des Restaurants befindet sich ein gigantischer Weinkeller, der direkt in den Stein der Insel gehauen wurde. Ein Paradies für alle Weinliebhaber!
Damit die Gäste überhaupt zum Restaurant kommen können, gibt es einen eigenen Transferservice. Man gönnt sich ja sonst nichts! Zweimal am Tag legt ein Boot in Bergen an, um die Gäste abzuholen – mittags um 11:30 Uhr und abends um 18 Uhr. Mit Highspeed fliegt der Hochgeschwindigkeitskatamaran über das Wasser und ca. 20 Minuten und diverse Drinks später taucht das Cornelius Restaurant am Horizont auf. Natürlich bringt einen das Boot auch wieder zurück. Ebenfalls zu festen Zeiten. Es ist daher ratsam sich etwas Zeit zu nehmen und sich einem mehrgängigen Menü zu widmen.
Wahlweise kann auch eine kleine Geschichtsstunde mit Besitzer Alf Roald Sætre hinzu gebucht werden – darin erfahrt ihr alles rund um die Gründung des Restaurants inklusive einiger Frauengeschichten und zahlreicher Anekdoten. Zusammen mit Odd-Einar Tufteland kam der sympathische Cowboy der Meere auf die Idee auf dieser winzigen Insel ein Meeresfrüchte-Restaurant zu gründen. Mittlerweile gilt das Restaurant als eines der besten Fischrestaurants Norwegens. Beim Anblick der zahlreichen Wasserbecken, in denen bunte Fische und Meerestiere schwimmen oder krabbeln, wundert mich das nicht. Frischer geht eben nicht. Alf Roald Sætre wird übrigens auch Muschelmann genannt, denn viele der Meeresfrüchte fängt er nach wie vor selbst. Das ist Qualität, die überzeugt.
Aber egal, woher die Zutaten kommen, das Essen schmeckt einfach nur fantastisch! Die Jungs in der Küche verstehen etwas von ihrem Fach. Ohne viel Schnickschnack kommt hier der pure Fischgeschmack auf den Teller. Grandios!
Ah, natürlich bekommt ihr hier auch den passenden Tropfen zu eurem Fisch: In der Mitte des Restaurants befindet sich ein gigantischer Weinkeller, der direkt in den Stein der Insel gehauen wurde. Ein Paradies für alle Weinliebhaber!
Bootstour, Geschichtsstunde, 5-Gang-Menü und atemberaubender Sonnenuntergang am Wasser für ca. 140 € – klingt fair, oder?
Cornelius Seafood Restaurant
Katlavika 14
5177 Bjørøyhamn, Norwegen
Ambiente: Gemütlich, locker, modern
Essen: Frischester Fisch
Preis: €€€€€
3. Restaurant Lysverket
Das Lysverket war für mich persönlich das größte kulinarische Highlight der kleinen Norwegen-Reise. Seit 2013 werden im Herzen des wunderschönen Städtchens Bergen sogenannte "Neo-Fjordic-Gerichte" unter Leitung von Chefkoch Christopher Haatuft serviert – also sozusagen kreativ und modern zubereitetes Seafood.
Beheimatet im Kunstmuseum KODE 4, würden viele sowohl die Küche als auch das Ambiente eher in Kopenhagen als in Bergen vermuten. Rot beleuchtetes Industrial-Chic trifft hier auf gemütliche Holzvertäfelung sowie zurückhaltendes, skandinavisches Design und kreative, junge Küche trifft auf traditionelle, regionale Norwegian-Cuisine. Ja, das Lysverket ist wirklich ein Juwel der nordischen Küche!
Egal, ob Mittagessen, Abendessen oder ein Snack an der Bar – ich glaube, aus diesem Restaurant geht jeder glücklich und zufrieden. Wir zumindest waren es. Sogar mehr als das!
Naja, kein Wunder, denn Chefkoch Haatuft kredenzte uns mit viel Humor ein wahres Geschmacksfeuerwerk: Gefüllte Miniwraps, knusprige Kräcker mit einer Heilbutt-Creme, Pumpernickel mit Makrelenbutter, Kabeljau-Süppchen mit Lauchöl, frittierte Austern mit eingelegten Gurken, zarte Jakobsmuscheln mit Shitake-Pilzen, Hering mit Artischocken-Chips, perfekt angebratenes Lengfischfilet mit Rahm-Kohl und als krönenden Abschluss ein erfrischendes sowie göttliches Safran-Buttermilch-Eis mit einem Hauch Karamell.
Hach, sowohl optisch als auch geschmacklich einfach nur genial – und das für ca. 110 €. Eine ganz klare Empfehlung!
Beheimatet im Kunstmuseum KODE 4, würden viele sowohl die Küche als auch das Ambiente eher in Kopenhagen als in Bergen vermuten. Rot beleuchtetes Industrial-Chic trifft hier auf gemütliche Holzvertäfelung sowie zurückhaltendes, skandinavisches Design und kreative, junge Küche trifft auf traditionelle, regionale Norwegian-Cuisine. Ja, das Lysverket ist wirklich ein Juwel der nordischen Küche!
Egal, ob Mittagessen, Abendessen oder ein Snack an der Bar – ich glaube, aus diesem Restaurant geht jeder glücklich und zufrieden. Wir zumindest waren es. Sogar mehr als das!
Naja, kein Wunder, denn Chefkoch Haatuft kredenzte uns mit viel Humor ein wahres Geschmacksfeuerwerk: Gefüllte Miniwraps, knusprige Kräcker mit einer Heilbutt-Creme, Pumpernickel mit Makrelenbutter, Kabeljau-Süppchen mit Lauchöl, frittierte Austern mit eingelegten Gurken, zarte Jakobsmuscheln mit Shitake-Pilzen, Hering mit Artischocken-Chips, perfekt angebratenes Lengfischfilet mit Rahm-Kohl und als krönenden Abschluss ein erfrischendes sowie göttliches Safran-Buttermilch-Eis mit einem Hauch Karamell.
Hach, sowohl optisch als auch geschmacklich einfach nur genial – und das für ca. 110 €. Eine ganz klare Empfehlung!
Lysverket
Rasmus Meyers allé 9
5015 Bergen, Norwegen
Ambiente: Gehoben, urban, stilvoll
Essen: Moderne, kreative Küche mit Sterne-Niveau
Preis: €€€€€
Bilder: Björn Valentin von Herzfutter // Marius Fiskum von Fisch aus Norwegen