Das mit dem Mut ist immer so eine Sache. Mut ist individuell. Für dich ist mutig etwas anderes als für mich. Gerade einmal 3 Buchstaben hat dieses Wort und sagt trotzdem so viel aus. Mut ist Stärke! Mut ist es vom 5 Meter Brett zu springen. Mut ist es zu einem Vorstellungsgespräch zu gehen. Mut ist es, diesen Beitrag zu schreiben. Mut ist es, wenn dieser junge Herr (Gänsehautvideo) einen 1 Millionen Dollar Deal ausschlägt, weil er seine Unabhängigkeit nicht verlieren möchte. Ja, Mut ist vielseitig, aber einfach super, oder? Wer mutig ist, wird gelobt, wer übermütig ist, wird dagegen getadelt. Ab wann wird Mut aber zu Übermut? Und ist Übermut denn überhaupt schlimm?
Auf der Blogst, einer Konferenz in Hamburg für Blogger, drehte sich viel um das Wort Mut. Denn in Hamburg trafen 200 Blogger/innen aufeinander, waren mutig und wollten ihren unendlichen Wissensdurst stillen. 200! Das sind wirklich äußerst viele Menschen! Mel kann als Speaker erst Recht ein Liedchen davon singen, wie mutig man sein muss, um vor dieser Menschenmenge einen Vortrag zu halten.
Doch bereits vor den Vorträgen, drehte sich mein eigener kleiner Kosmos um dieses eine Wort: MUT. Ich bin eigentlich ein recht schüchterner Mensch. Ich habe mich in dieser Hinsicht gebessert, keine Frage, aber trotzdem bleibe ich ein schüchterner Mensch. Das war schon immer so. Ich erinnere mich noch gut daran, dass es meine Mutter in dieser Hinsicht (und vermutlich auch in anderer Hinsicht) nicht immer leicht hatte mit mir. Fremde Erwachsene? Uh, was soll ich denn zu den Riesen sagen? Fremde Kinder? Ui, ganz schwierig, die wollen immer komische Spiele spielen und ärgern mich bestimmt. Mama musste immer mitkommen und erst einmal vermitteln. "Die tun dir doch nichts." Ja, ja! Das sagen alle Hundebesitzer auch immer. Nach und nach wurde es zum Glück immer besser. In der Schule und der Uni verlor ich die Schüchternheit nach und nach. Aber auch mein Leben als "Blogger" hat zu dieser Entwicklung viel beigetragen. Ich erinnere mich noch gut an mein erstes Event, zu dem ich gefahren bin, ohne, dass ich auch nur eine Menschenseele kannte. GANZ alleine! Das war letztes Jahr auf der Internorga. Mir war so unglaublich schlecht auf der Fahrt, das Herz raste, die Hände schwitzen. "Aber, die tun dir doch nichts..."
Naja, was soll ich sagen? Ich bin unglaublich froh, auf diese Messe gefahren zu sein. Es war super, ich war mutig, habe wunderbare Menschen kennengelernt und war irgendwie stolz auf mich. Seit diesem Tag, fahre ich auch nach Italien, Amsterdam oder sonst wohin, egal ob mit oder ohne Begleitung. Vermutlich könnt ihr nicht verstehen, wie ich vor so etwas "Angst" haben konnte, aber denkt daran, Mut und Angst sind individuell. So ist das nun einmal!
Naja, was soll ich sagen? Ich bin unglaublich froh, auf diese Messe gefahren zu sein. Es war super, ich war mutig, habe wunderbare Menschen kennengelernt und war irgendwie stolz auf mich. Seit diesem Tag, fahre ich auch nach Italien, Amsterdam oder sonst wohin, egal ob mit oder ohne Begleitung. Vermutlich könnt ihr nicht verstehen, wie ich vor so etwas "Angst" haben konnte, aber denkt daran, Mut und Angst sind individuell. So ist das nun einmal!
Aber zurück zum letzten Wochenende, zurück zu dem Moment, als ich zum ersten Mal die wilde Bloggerherde gesehen und vor allem gehört habe. Hilfe! TUMULTE! Bubumm, bubumm, das Herz klopfte mir bis in den Hals hinein. Hui, da war ich dann auf einmal wieder der kleine Björn. Mit wem soll man da reden? Wo soll man anfangen? "Mein Gott, die tun dir doch nichts...!" Aber so viele Leute, die alle auf einmal losschnattern - das hat mich einfach komplett überfordert. Also habe ich mich zusammen mit Schlotti etwas abseits der Menge gehalten und einfach abgewartet. Das sind dann die Momente, in denen ich oft zu hören bekomme, dass ich ganz schön arrogant bin. Aber nein, ich bin nicht arrogant, ich bin einfach nur schüchtern! Das Gute an mir ist, sobald mich jemand anspricht, ist die Schüchternheit relativ schnell verflogen und ich kann ohne Unterlass reden. Manchmal, ja manchmal, da mache ich dann auch den ersten Schritt und rede mir fremde Menschen einfach an. Zack, bum, mutig gewesen! Die #Blogst14 war ein wunderbarer Ort für mich, um mutig zu sein und jedes Mal hat es sich ausgezahlt. Ich habe wirklich wunderbare Kontakte knüpfen können und diese Blogger, hach, das ist schon ein liebes Völkchen.
Der Vortrag von Anna alias BerlinMitteMomüber den Mut beim Bloggen hat mich inspiriert nicht nur im realen, sondern auch im virtuellen Leben mutiger zu sein. Unter dem Hashtag #mutbloggen findet ihr bei Twitter einige gute Tipps dazu!
Es geht weiter mit ganz vielen Herzen und Liebe, denn eng verbunden mit dem Mut, ist die Leidenschaft. Was Leidenschaft eigentlich bedeutet, zeigten uns die Mädels vom sisterMag. Diese Leidenschaft. Sie schafft manchmal wirklich viel zu viel Leiden. Wenn du für eine Sache brennst und sie zum Erfolg bringen willst, dann musst du Risiken eingehen, über Steine steigen, nie aufgeben und einfach mutig, wenn nicht sogar übermütig, sein. Wenn es einen Ort gibt, an dem ein Raum vor Leidenschaft fast überquillt, dann ist es vermutlich diese Blogger Konferenz. Schließlich brennen Blogger für ihren Blog, ihr Thema, ja eben ihre Leidenschaft. Vor lauter Leidenschaft vergisst man sich da auch mal schnell selbst. Dann kommt es zum Burnout. Bäm! Dann hat es sich ausgebrannt. Ja, auch "nur" so ein Blog, "nur" so ein Hobby kann Menschen an die Grenzen ihrer Gesundheit führen. Da hilft dann nur das radikale Einhalten von Freizeit. Ganz ohne Blog. Ausschlafen, Geräte abstellen, baden und Zeit für sich haben. Es kann aber nicht nur passieren, dass es zum Burnout kommt, sondern es kann auch passieren, dass man einfach komplett unglücklich und unzufrieden mit dem Blog ist. Wenn man vor lauter Bloggen die Leidenschaft vergisst. Und DAS ist leider wirklich keine Seltenheit. Clara rief erst vor kurzem zu mehr Gelassenheit auf. Macht euch nicht verrückt, denkt an die ersten Wochen eures Blogs zurück. Schaut euch einmal die Beiträge an - warum habt ihr angefangen zu bloggen? Wenn ich meine ersten Blogbeiträge anschaue, dann habe ich dieses Gefühl wieder genau vor mir. Niemals hätte ich damit gerechnet, dass fremde Leute meinen Blog lesen. Er war nur für mich und Freunde als kleine Rezeptesammlung gedacht. Einfach ein kleines, feines Hobby, um meine Leidenschaft das Backen und Kochen zu intensivieren. Da kannte ich auch noch kaum andere Blogs. Eigentlich war das auch ganz gut so. Sonst hätte ich mich wohl nie getraut mit dem Bloggen anzufangen, denn die großen Blogs mit ihren großen Fanzahlen, ihren perfekten Bildern, ihren perfekten Designs, machen einem ganz schön Angst. Das ist auch jetzt noch oft so. Man vergleicht sich doch zu gerne mit anderen Bloggern und schaut neidisch nach links und rechts. Dabei ist das so ein großer Quatsch. Man sollte nicht zu sehr darauf achten, was andere machen, sondern nur auf sein Herz achten und das Bloggen, was das Herz einem sagt. Ich bin nun auf jeden Fall voller Energie wieder mehr über die Dinge zu schreiben, die mir auf dem Herzen liegen, wieder mehr Tortenrezepte zu bloggen (entschuldige Schatz, das mit dem Abnehmen muss warten) und einfach das zu machen, was ICH möchte. Manchmal ist Egoismus dann doch eine feine Sache.
Der Vortrag von Anna alias BerlinMitteMomüber den Mut beim Bloggen hat mich inspiriert nicht nur im realen, sondern auch im virtuellen Leben mutiger zu sein. Unter dem Hashtag #mutbloggen findet ihr bei Twitter einige gute Tipps dazu!
Es geht weiter mit ganz vielen Herzen und Liebe, denn eng verbunden mit dem Mut, ist die Leidenschaft. Was Leidenschaft eigentlich bedeutet, zeigten uns die Mädels vom sisterMag. Diese Leidenschaft. Sie schafft manchmal wirklich viel zu viel Leiden. Wenn du für eine Sache brennst und sie zum Erfolg bringen willst, dann musst du Risiken eingehen, über Steine steigen, nie aufgeben und einfach mutig, wenn nicht sogar übermütig, sein. Wenn es einen Ort gibt, an dem ein Raum vor Leidenschaft fast überquillt, dann ist es vermutlich diese Blogger Konferenz. Schließlich brennen Blogger für ihren Blog, ihr Thema, ja eben ihre Leidenschaft. Vor lauter Leidenschaft vergisst man sich da auch mal schnell selbst. Dann kommt es zum Burnout. Bäm! Dann hat es sich ausgebrannt. Ja, auch "nur" so ein Blog, "nur" so ein Hobby kann Menschen an die Grenzen ihrer Gesundheit führen. Da hilft dann nur das radikale Einhalten von Freizeit. Ganz ohne Blog. Ausschlafen, Geräte abstellen, baden und Zeit für sich haben. Es kann aber nicht nur passieren, dass es zum Burnout kommt, sondern es kann auch passieren, dass man einfach komplett unglücklich und unzufrieden mit dem Blog ist. Wenn man vor lauter Bloggen die Leidenschaft vergisst. Und DAS ist leider wirklich keine Seltenheit. Clara rief erst vor kurzem zu mehr Gelassenheit auf. Macht euch nicht verrückt, denkt an die ersten Wochen eures Blogs zurück. Schaut euch einmal die Beiträge an - warum habt ihr angefangen zu bloggen? Wenn ich meine ersten Blogbeiträge anschaue, dann habe ich dieses Gefühl wieder genau vor mir. Niemals hätte ich damit gerechnet, dass fremde Leute meinen Blog lesen. Er war nur für mich und Freunde als kleine Rezeptesammlung gedacht. Einfach ein kleines, feines Hobby, um meine Leidenschaft das Backen und Kochen zu intensivieren. Da kannte ich auch noch kaum andere Blogs. Eigentlich war das auch ganz gut so. Sonst hätte ich mich wohl nie getraut mit dem Bloggen anzufangen, denn die großen Blogs mit ihren großen Fanzahlen, ihren perfekten Bildern, ihren perfekten Designs, machen einem ganz schön Angst. Das ist auch jetzt noch oft so. Man vergleicht sich doch zu gerne mit anderen Bloggern und schaut neidisch nach links und rechts. Dabei ist das so ein großer Quatsch. Man sollte nicht zu sehr darauf achten, was andere machen, sondern nur auf sein Herz achten und das Bloggen, was das Herz einem sagt. Ich bin nun auf jeden Fall voller Energie wieder mehr über die Dinge zu schreiben, die mir auf dem Herzen liegen, wieder mehr Tortenrezepte zu bloggen (entschuldige Schatz, das mit dem Abnehmen muss warten) und einfach das zu machen, was ICH möchte. Manchmal ist Egoismus dann doch eine feine Sache.
Ab und an höre ich zudem Kritik, dass ich zu viele Produkte und Firmen auf meinem Blog vorstelle, aber nach der Blogst und dem Vortrag von der #professionetten Mel, sehe ich das viel gelassener. Denn ich stelle nur Firmen und Produkte vor, bei denen ich kein schlechtes Gewissen haben muss, bei denen mir die Kooperation einfach gut gefällt und ich Lust darauf habe. Nicht andere Blogger entscheiden, ob die Kooperation zu meinem Blog passt, sondern nur ich. Mein Blog, meine Party! So und nicht anders. :)
Danke an alle Speaker für den tollen Input vom 1x1 des Rechts bis zum Schreiben von besseren Blogtexten.
Danke an alle Blogger für die tollen Begegnungen, Unterhaltungen und Umarmungen!
Danke an alle Sponsoren: Dealhunter, Lindner Park Hotel Hagenbeck, Dawanda, Edelman, Pinterest, PicsaStock, roomido, IKEA, design3000.de, Wilde Blaubeeren, persönlicher Kalender, Deutsches Tiefkühlinstitut, Maisons du monde, Gottfried Friedrichs, Immowelt, Cupper Tea und alles-‐für-‐selbermacher.
Es war wirklich ein Fest! Jetzt heißt es ein Jahr #Blogstweh ohne Tumulte, bis es 2015 heißt "Hello auf der BLOGST Konferenz - Wir freuen uns, dass ihr da seid!"