Klein, aber fein. Ja, ich glaube, auf kein anderes Restaurant trifft dieser Spruch so gut zu wie auf das Lubitsch in Charlottenburg. Allein der erste Blick bestätigt das: Ein kleiner Raum mit zierlichen Kunstwerken an stuckverzierten Wänden und nobel eingedeckten Tischen auf altem Parkettboden. Schlicht, zurückhaltend und doch sehr schick. Irgendwie passend für die Lage zwischen Ku'damm und Savignyplatz, denn auch die Gebäude drumherum versprühen diesen Charme des historischen West-Berlins. Nur die Straße direkt vor dem Eingang des Restaurants zerstört dieses idyllische Bild vielleicht etwas – aber was wäre schon ein Essen in Berlin ohne ein paar Autogeräusche?
Auch bei der Speisekarte war mein erster Gedanke: "Klein, aber fein!". Ihr wisst ja, ich habe eine Vorliebe für Restaurants, bei denen ich sofort merke, dass sie sich ernsthaft Gedanken um ihre Speisekarte gemacht haben: Eine klare Linie, ein durchgezogenes Konzept und kreative Gerichte, die gut umgesetzt werden – mehr möchte ich ja gar nicht. Eigentlich also ganz einfach.
Beim Lubitsch sorgt die Speisekarte mit gerade einmal ca. 35 Gerichten daher auch für pure Begeisterung bei mir. Es sind größtenteils recht klassische Speisen, die mit regionalen Zutaten zubereitet werden: Berliner Kartoffelsuppe, karamellisierte Aubergine, hausgemachte Blutwurst oder lauwarmer Käsekuchen mit Vanillesauce.
Zugegeben, das klingt jetzt erst einmal alles nicht so richtig aufregend, aber auch das passt eben wieder zum Lubitsch. Hier ist die Speisekarte kein Auszug einer modernen Lyrik mit Ausdrücken wie "Sinfonie von Rind und Hummer" oder "Jus von der Petersilienwurzel", sondern es heißt ganz schlicht und bodenständig "Vorarlberger Käsespätzle mit Gurkensalat und Röstzwiebeln". Nicht mehr und nicht weniger. Dafür verbirgt sich hinter jedem einzelnen Gericht eine perfekt abgeschmeckte Komposition, welche die Geschmacksknospen zum Tanzen bringt. Klein, aber fein eben!
Beim Lubitsch sorgt die Speisekarte mit gerade einmal ca. 35 Gerichten daher auch für pure Begeisterung bei mir. Es sind größtenteils recht klassische Speisen, die mit regionalen Zutaten zubereitet werden: Berliner Kartoffelsuppe, karamellisierte Aubergine, hausgemachte Blutwurst oder lauwarmer Käsekuchen mit Vanillesauce.
Zugegeben, das klingt jetzt erst einmal alles nicht so richtig aufregend, aber auch das passt eben wieder zum Lubitsch. Hier ist die Speisekarte kein Auszug einer modernen Lyrik mit Ausdrücken wie "Sinfonie von Rind und Hummer" oder "Jus von der Petersilienwurzel", sondern es heißt ganz schlicht und bodenständig "Vorarlberger Käsespätzle mit Gurkensalat und Röstzwiebeln". Nicht mehr und nicht weniger. Dafür verbirgt sich hinter jedem einzelnen Gericht eine perfekt abgeschmeckte Komposition, welche die Geschmacksknospen zum Tanzen bringt. Klein, aber fein eben!
Das absolute Highlight ist für mich allerdings die Dessertplatte: "Möchten Sie einmal die gesamte Dessertkarte probieren?" Was für eine Frage! Da sage ich doch nicht nein. So viele tolle Kreationen auf einem einzigen Teller – da bleibt wirklich kein Wunsch offen. Allein dieses cremige und nicht zu süße Nougatparfait! Könnte ich mich reinlegen. Hach! Einfach nur großartig.
Falls ihr also einmal in Charlottenburg etwas gehobener (und doch alles andere als abgehoben) essen gehen möchtet, seid ihr im Lubitsch perfekt aufgehoben: Eine ganz klare Restaurantempfehlung!
Restaurant & Café Lubitsch
Bleibtreustraße 47
10623 Berlin-Charlottenburg
täglich ab 8:30 Uhr geöffnet
Ambiente: Gehoben, klassisch, schick
Essen: Klassische und größtenteils deutsche Gerichte mit regionalen Zutaten
Lieblingsessen: Nougatparfait mit flambierten Bananen
Preis: €€€€€