Es gibt Tage, da habe ich große Gelüste. Wahnsinnig große Gelüste. Gelüste auf ein ganz bestimmtes Gericht, ein ganz bestimmtes Dessert oder einen ganz bestimmten Kuchen. Ausgelöst durch Erinnerungen, Gerüche oder auch einfach nur den Beginn einer neuen Jahreszeit.
Als ich neulich beispielsweise durch den Park ging, sich die ersten Blätter goldgelb von den Bäumen lösten und mich eine kräftige Herbstbrise durchpustete, hatte ich auf einmal riesige Lust auf ein großes Stück gedeckten Apfelkuchens. Mit einer dicken Apfelschicht, knusprigem Mürbeteig und ganz viel Zuckerguss. Perfekt, um den Herbst zu begrüßen. Also ab zum Bäcker meines Vertrauens. Der Blick fiel auf die Kuchentheke. Schwarzwälder Kirsch an Frankfurter Kranz, Pflaumenkuchen an Mohnschnitten, Streuseltaler an Rosinenschnecken. Wie gut das alles aussah! Kein Wunder, dass da der gedeckte Apfelkuchen schon fast wieder vergessen war. Eigentlich wollte ich mich direkt in die Auslage legen und einfach alles probieren. Mit Sicherheit wäre davon die nette Verkäuferin aber nicht ganz so begeistert gewesen und naja, mein Magen wäre wohl auch etwas überfordert gewesen.
Also beschloss ich kurzerhand selbst zu backen und mehrere Gelüste in einem einzigen Kuchen zu vereinen. Ich rannte in den Supermarkt und warf alles in den Einkaufskorb, was mich anlachte. Es ist so furchtbar mit hungrigem Magen einkaufen zu gehen!
Am Ende entstand aus all den Zutaten eine bunte Mischung an diversen süßen Herbstversuchungen: Ein knuspriger Mürbeteig und eine fruchtige Apfelschicht wie beim gedeckten Apfelkuchen, eine saftige Mohnfüllung wie bei den Mohnschnitten und ein paar dicke Streusel wie beim Pflaumenkuchen. Achso, natürlich darf in keinem Herzfutter-Herbstkuchen ein bisschen Karamell fehlen. Der perfekte Herbstgenuss, der dank der ordentlichen Portion Zimt und Marzipan sogar ein bisschen an den bevorstehenden Winter erinnert.
Okay, ich muss natürlich zugeben, dass dieser Blechkuchen nicht innerhalb von 30 Minuten auf dem Tisch stand – aber ihr könnt mir glauben, der Aufwand hat sich gelohnt! Der erste Bissen und all meine Gelüste wurden sofort befriedigt. Ja, so gefällt mir der Herbst und euch hoffentlich auch! Guten Appetit!
Als ich neulich beispielsweise durch den Park ging, sich die ersten Blätter goldgelb von den Bäumen lösten und mich eine kräftige Herbstbrise durchpustete, hatte ich auf einmal riesige Lust auf ein großes Stück gedeckten Apfelkuchens. Mit einer dicken Apfelschicht, knusprigem Mürbeteig und ganz viel Zuckerguss. Perfekt, um den Herbst zu begrüßen. Also ab zum Bäcker meines Vertrauens. Der Blick fiel auf die Kuchentheke. Schwarzwälder Kirsch an Frankfurter Kranz, Pflaumenkuchen an Mohnschnitten, Streuseltaler an Rosinenschnecken. Wie gut das alles aussah! Kein Wunder, dass da der gedeckte Apfelkuchen schon fast wieder vergessen war. Eigentlich wollte ich mich direkt in die Auslage legen und einfach alles probieren. Mit Sicherheit wäre davon die nette Verkäuferin aber nicht ganz so begeistert gewesen und naja, mein Magen wäre wohl auch etwas überfordert gewesen.
Also beschloss ich kurzerhand selbst zu backen und mehrere Gelüste in einem einzigen Kuchen zu vereinen. Ich rannte in den Supermarkt und warf alles in den Einkaufskorb, was mich anlachte. Es ist so furchtbar mit hungrigem Magen einkaufen zu gehen!
Am Ende entstand aus all den Zutaten eine bunte Mischung an diversen süßen Herbstversuchungen: Ein knuspriger Mürbeteig und eine fruchtige Apfelschicht wie beim gedeckten Apfelkuchen, eine saftige Mohnfüllung wie bei den Mohnschnitten und ein paar dicke Streusel wie beim Pflaumenkuchen. Achso, natürlich darf in keinem Herzfutter-Herbstkuchen ein bisschen Karamell fehlen. Der perfekte Herbstgenuss, der dank der ordentlichen Portion Zimt und Marzipan sogar ein bisschen an den bevorstehenden Winter erinnert.
Okay, ich muss natürlich zugeben, dass dieser Blechkuchen nicht innerhalb von 30 Minuten auf dem Tisch stand – aber ihr könnt mir glauben, der Aufwand hat sich gelohnt! Der erste Bissen und all meine Gelüste wurden sofort befriedigt. Ja, so gefällt mir der Herbst und euch hoffentlich auch! Guten Appetit!
Apfel-Mohn-Schnitten mit Karamell
Zutaten
Mürbeteig
250 g Mehl
65 g Marzipan
100 g Butter
50 g Puderzucker
1 Ei
Mohnfüllung
200 ml Milch
100 g Zucker
200 g gemahlener Mohn
50 g gemahlene Mandeln
Karamell
200 g Zucker
200 ml Schlagsahne
Apfelfüllung
4 Äpfel (ca. 600 g)
125 g Marzipan
25 g brauner Zucker
Abrieb einer Orange
1 EL Zimt
2 EL Wasser
Butterstreusel
160 g Mehl
100 g Butter
100 g brauner Zucker
Zubereitung
Im ersten Schritt den Mürbeteig zubereiten. Dazu Mehl, Marzipan, Butter, Puderzucker und Ei miteinander verkneten und in Frischhaltefolie eingewickelt für mindestens 1 Stunde oder noch besser über Nacht im Kühlschrank kühlen. Für die Mohnfüllung die Milch zusammen mit dem Zucker aufkochen und sobald sich der Zucker aufgelöst hat, den gemahlenen Mohn und die gemahlenen Mandeln unterrühren. Mehrere Minuten köcheln lassen und anschließend ebenfalls für mindestens 1 Stunde oder über Nacht abkühlen lassen.
Den gekühlten Mürbeteig dünn auf Backpapier ausrollen, auf ein Backblech ziehen und den überstehenden Teig umklappen und andrücken. Nun das Karamell zubereiten. Dazu den Zucker in einer Pfanne bei mittlerer Temperatur langsam goldgelb schmelzen lassen, die Schlagsahne hinzugießen und so lange rühren, bis sich alles miteinander verbunden hat. Das Karamell auf den Mürbeteig gießen, grob verteilen und abkühlen lassen.
Währenddessen die Apfelfüllung vorbereiten. Die Äpfel schälen, entkernen und die Äpfel jeweils in kleine Stücke schneiden. Zusammen mit dem Marzipan, Zucker, Orangenabrieb, Zimt und Wasser vermischen und in einem Topf in wenigen Minuten weich dünsten.
Nun den Backofen auf 200 °C Ober-/Unterhitze vorheizen und auf der Karamellschicht die Mohnfüllung verteilen und darauf die Apfelfüllung verstreichen. Zum Schluss für die Butterstreusel Mehl, Butter und braunen Zucker miteinander verkneten, daraus grobe Streusel formen und auf dem Kuchen verteilen. Für 40-45 Minuten im Ofen goldbraun backen.
Herausnehmen, etwas abkühlen lassen und warm genießen.
Herausnehmen, etwas abkühlen lassen und warm genießen.