Zeit ist schon etwas sehr Faszinierendes, manchmal will sie einfach nicht verstreichen und zieht sich wie ein zähes Kaugummi in die Länge. Sekunde um Sekunde vergeht und trotzdem wird es kaum später. Dann gibt es aber auch die Situationen in denen sie rennt und rennt und rennt. Eh man sich versieht, ist wieder eine ganze Jahreszeit mit Höchstgeschwindigkeit an einem vorbeigerast. Der diesjährige Sommer zum Beispiel: Arbeit und Leben liefen auf Hochtouren und ließen kaum Raum zum Durchatmen – wobei ich glücklicherweise von langen Sommerabenden im Biergarten bis zu zahlreichen Eisbechern in der Sonne überwiegend Schönes erleben durfte. Leider rennt die Zeit aber bekanntlich immer dann besonders schnell, wenn man grandiose Dinge erlebt. Insbesondere wenn Familie, Freunde und phänomenal gutes Wetter diese grandiosen Dinge begleiten.
Es ist übrigens etwas paradox, aber wenn sich der Sommer von seiner schönsten Seite zeigt, wird bei mir auch das Fernweh und die Sehnsucht nach Sonne, Strand und Meer immer größer. Nur gut, dass ich bereits im Juli für einen Kurztrip nach Mallorca durfte, um dort die faszinierende Salinen von Es Trenc kennenzulernen und einen Sprung in das türkisblaue Meereswasser am langen Sandstrand zu wagen. Das Rauschen des Meeres spülte sofort jegliche Sorgen wie von Zauberhand weg und zurück blieb ein Gefühl der absoluten Zufriedenheit. Da störten mich dann auch die aufgeheizten U-Bahnen von Berlin nicht mehr und jeglicher Alltagsstress prallte zumindest ein paar Tage lang komplett an mir ab. Und das nur, weil ich das Meer sehen, hören, riechen, fühlen und schmecken durfte. Hach!
Ein bisschen Meer habe ich mir auch direkt mit nach Hause genommen, um dieses Gefühl zu konservieren: Die Salzblumen aus dem Meereswassser von Es Trenc. Was genau es damit auf sich hat, berichte ich euch noch ausführlich im nächsten Blogbeitrag, aber so viel sei schon verraten: Es wird köstlich!
Auch heute wird es köstlich, denn wenn sich zu diesem spanischen Flor de Sal D'es Trenc noch gut gereifter, aromatischer Manchego Käse, nussig-zarter Serrano Schinken und sonnengeküsste Tomaten gesellen, hat man das Gefühl wieder zurück am Meer von Mallorca zu sein. Die Seele baumeln lassen, dazu einen kühlen Weißwein in der Sonne genießen und von den Erinnerungen an das Meer zehren: Ja, ich glaube, so kann ich es noch ein paar Wochen in Deutschland aushalten! Insbesondere, da ich weiß, dass schon bald der nächste Strandurlaub ansteht, denn ich bin mir sicher: Auch der September wird schneller rennen als mir lieb ist.
Genießt also die letzten Sommertage – zum Beispiel mit dieser schnell gemachten, unkomplizierten aber unglaublich hübschen spanisch-französischen Tarte rustique mit Tomaten, Serrano-Schinken und Manchego-Käse, zu der mich der diesjährige Sommer, das Meer Mallorcas und meine liebe Kollegin Ute mit ihrem kleinen Buchgeschenk "Tartes rustiques: Süße und salzige Tartes*" von Emilie Franzo sowie Èmilie Guelpa inspirierte. In diesem Sinne: Buen apetito y un gran verano tardío!
Es ist übrigens etwas paradox, aber wenn sich der Sommer von seiner schönsten Seite zeigt, wird bei mir auch das Fernweh und die Sehnsucht nach Sonne, Strand und Meer immer größer. Nur gut, dass ich bereits im Juli für einen Kurztrip nach Mallorca durfte, um dort die faszinierende Salinen von Es Trenc kennenzulernen und einen Sprung in das türkisblaue Meereswasser am langen Sandstrand zu wagen. Das Rauschen des Meeres spülte sofort jegliche Sorgen wie von Zauberhand weg und zurück blieb ein Gefühl der absoluten Zufriedenheit. Da störten mich dann auch die aufgeheizten U-Bahnen von Berlin nicht mehr und jeglicher Alltagsstress prallte zumindest ein paar Tage lang komplett an mir ab. Und das nur, weil ich das Meer sehen, hören, riechen, fühlen und schmecken durfte. Hach!
Ein bisschen Meer habe ich mir auch direkt mit nach Hause genommen, um dieses Gefühl zu konservieren: Die Salzblumen aus dem Meereswassser von Es Trenc. Was genau es damit auf sich hat, berichte ich euch noch ausführlich im nächsten Blogbeitrag, aber so viel sei schon verraten: Es wird köstlich!
Auch heute wird es köstlich, denn wenn sich zu diesem spanischen Flor de Sal D'es Trenc noch gut gereifter, aromatischer Manchego Käse, nussig-zarter Serrano Schinken und sonnengeküsste Tomaten gesellen, hat man das Gefühl wieder zurück am Meer von Mallorca zu sein. Die Seele baumeln lassen, dazu einen kühlen Weißwein in der Sonne genießen und von den Erinnerungen an das Meer zehren: Ja, ich glaube, so kann ich es noch ein paar Wochen in Deutschland aushalten! Insbesondere, da ich weiß, dass schon bald der nächste Strandurlaub ansteht, denn ich bin mir sicher: Auch der September wird schneller rennen als mir lieb ist.
Genießt also die letzten Sommertage – zum Beispiel mit dieser schnell gemachten, unkomplizierten aber unglaublich hübschen spanisch-französischen Tarte rustique mit Tomaten, Serrano-Schinken und Manchego-Käse, zu der mich der diesjährige Sommer, das Meer Mallorcas und meine liebe Kollegin Ute mit ihrem kleinen Buchgeschenk "Tartes rustiques: Süße und salzige Tartes*" von Emilie Franzo sowie Èmilie Guelpa inspirierte. In diesem Sinne: Buen apetito y un gran verano tardío!
Tarte rustique mit Tomaten, Serrano Schinken & Manchego Käse
Zutaten für 2 Personen
Teig
250 g Mehl
125 g kalte Butter
2 großzügige Prisen Salz (z.B. Flor de Sal D'es Trenc)
2 Thymianzweige
1 Ei (M)
1 EL eiskaltes Wasser
Belag
60 g Manchego Käse, min. 12 Monate gereift (oder ähnl. Hartkäse wie Parmesan)
250 g Kirschtomaten
1 Spitzpaprika
1/2 kleine, rote Zwiebel
Salz (z.B. Flor de Sal D'es Trenc)
Pfeffer
1 Eigelb
Olivenöl
Olivenöl
80 g Serrano Schinken, dünn geschnitten
ca. 8 TL Feigensenf
Flor de Sal
Flor de Sal
Zubereitung
Den Teig im besten Fall am Vortag oder am Morgen zubereiten, damit er mindestens 2 Stunden lang im Kühlschrank ruhen kann. Für die Zubereitung des Mürbeteigs zuerst die 250 g Mehl in eine große Schüssel oder auf die Arbeitsfläche geben. Die kalte Butter in Flocken zusammen mit dem Salz und den abgezupften Blättchen von 2 kleinen Thymianzweigen in die Schüssel geben. Alles mit dem Handballen verkneten. Nun noch Ei und kaltes Wasser hinzugeben und so lange vermengen bis ein geschmeidiger, fester Teig entsteht. Diesen wie bereits angekündigt abgedeckt für mindestens 2 Stunden oder über Nacht im Kühlschrank ruhen lassen.
Für den Belag den Manchego Käse fein reiben. Die Tomaten waschen, mögliches Grün entfernen und die Tomaten in feine Scheiben schneiden. Die Paprika ebenfalls waschen, das Kerngehäuse entfernen und die Paprika in feine Scheiben schneiden. Die Zwiebel schälen und auch in feine Scheiben schneiden.
Nun den Teig aus dem Kühlschrank holen und in vier gleich große Portionen teilen (oder in zwei Portionen oder gar nicht teilen – je nach gewünschter Größe der Tartes rustiques) und den Backofen auf 180°C vorheizen. In jeder Ecke eines Backpapiers den Teig rund ausrollen. Beim Belegen der vier Mini Tartes immer einen ca. 3 cm breiten Rand frei lassen. Jeweils mit etwas Käse bestreuen und mit den Tomaten-, Paprika- sowie Zwiebelscheiben belegen. Salzen und pfeffern. Nun den frei gelassenen Rand rundherum umklappen und mit einem verquirlten Eigelb bestreichen. Das Backpapier auf ein Backblech ziehen und auf mittlerer Schiene im Backofen ca. 30 bis 40 Minuten goldgelb backen.
Anschließend mit etwas Olivenöl beträufeln, mit Serrano Schinken belegen, 1-2 Kleckse Feigensenf darauf geben und mit Flor de Sal bestreuen. Wer mag kann noch etwas Schmand mit einigen Thymianblättchen vermengen, mit Salz und Pfeffer abschmecken und zusammen mit den Tartes servieren – perfekt als Dipp für den knusprigen Rand! Und dann: Warm oder kalt genießen!
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