Woche für Woche vergeht und ein Ende der aktuellen Krise rückt in immer weitere Ferne. Anfang des Jahres hielt ich Covid-19 noch für eine Angelegenheit, die uns höchstens am Rande betrifft. Als dann die ersten Fälle in Europa und Deutschland auftauchten, war ich der Meinung, dass dies eine Krankheit ist, die schnell in den Griff zu bekommen ist. Die Panik und Angst, die in den Medien oder von Einzelpersonen verbreitet wurde, habe ich teilweise sogar belächelt. Nachdem sich Corona immer mehr ausbreitete, hatte ich die Hoffnung, dass mit strengen Maßnahmen und Kontrollen die Krankheit schnell überwunden ist und wir im Sommer oder spätestens Herbst wieder zur Normalität zurückkehren können. Ohne pessimistisch zu wirken: Daran glaube ich mittlerweile nicht mehr!
Denn auch, wenn es aktuell tatsächlich so scheint, als ob unser bisheriges Leben Schritt für Schritt wieder zurückkehrt, ist es ja im Grunde nur logisch, dass dies erst in vollem Umfang passieren kann, sobald ein Impfstoff entwickelt wurde und weite Teile der Weltbevölkerung erreicht hat. Wenn es schlecht läuft, ist dies sogar erst 2022 der Fall. Niemand kann hierzu eine verlässliche Prognose aufstellen, sicher ist aber, dass dies nicht im Mai oder Juni passieren wird. Es ist also nach wie vor enorm wichtig Abstand zu halten, vermehrt Mundschutz zu tragen und Kontakte jeglicher Form so gut es geht zu minimieren.
Glaubt mir, ich weiß, dass dies nicht immer leicht ist. Ich hätte vor Wochen niemals gedacht, dass ich meinen 30. Geburtstag Anfang April ohne Freunde und ohne meinen geliebten Besuch eines Gourmetrestaurants zelebrieren muss. Dafür bekam ich Blumen und Geschenke per Post, so viele Anrufe wie noch nie und der Lieblingsmensch kochte ein äußerst köstliches 3-Gänge-Menü für mich! Ein Geburtstag, den ich daher nie vergessen werde.
Eigentlich soll sich mein Blog nun auch nicht in mein persönliches Corona-Tagebuch verwandeln, aber es ist einfach ein Thema, das mich momentan sehr beschäftigt. Wie vermutlich uns alle! Allein, weil die Pläne, Vorstellungen und Gewissheiten, die man Anfang des Jahres noch hatte, einfach so in sich zusammengefallen sind. Es schmerzt so sehr die Liebsten nicht in den Arm nehmen zu können, mit der momentanen Ungewissheit leben zu müssen und keine konkreten Pläne machen zu können, aber ich versuche dennoch nicht zu pessimistisch in die Zukunft zu sehen und das Beste aus der Situation zu machen. Wobei mir natürlich auch bewusst ist, dass ich in einer absoluten Luxussituation lebe: Ich habe immer noch meinen Lieblingsmenschen an meiner Seite, bin also nicht ganz alleine, habe auch keine Kinder, die rund um die Uhr bespaßt und unterrichtet werden müssen und wohne in einer großen Stadt, in der mit Lieferdiensten und Co. alle Dinge des täglichen Bedarfs nur einen schnellen Anruf, Mausklick oder Gang entfernt sind. An dieser Stelle mein größter Respekt für alle, bei denen die Situation anders und deutlich herausfordernder ist! Mein größter Dank und Respekt auch an alle, die im Supermarkt, Krankenhaus oder öffentlichem Nahverkehr arbeiten bzw. besser gesagt einfach an alle, die den "Laden" am Laufen halten.
Was ich mit Blick auf das weitere Jahr aber wirklich sehr vermisse und ich weiß, dass dies ebenfalls ein absolutes Luxusproblem ist: Reisen in ferne Länder! Wie gerne würde ich mich jetzt an einen weißen Sandstrand wünschen, das Rauschen der Wellen in den Ohren, die Zweige der Kokospalmen über mir und der Duft der Meeresluft in der Nase. Hach! Es wäre ja auch schon toll einfach nur Pläne für solch einen Urlaub machen zu können. Da aktuell aber nur ein Fernträumen möglich ist, habe ich beschlossen zumindest kulinarisch in den Urlaub zu reisen. Vermutlich gibt es die Torte, die ich mir dazu ausgedacht habe, in keinem einzigen Urlaubsland dieser Welt, aber für mich vermittelt die Kombination aus Mandarinen und Kokos sommerliches Urlaubsfeeling pur.
Wenn das Geschmackserlebnis dann noch so herrlich erfrischend wie meine Mandarinen-Kokos-Schmandtorte aus dem Kühlschrank daherkommt, gelingt es noch besser von fernen Zielen zu träumen. Probiert es einfach mal aus und kommt mit auf meinen kulinarischen Kurztrip – mein erträumter Flieger hat noch genügend freie Sitzplätze! Zu guter Letzt noch ein wichtiger Hinweis, der in der aktuellen Zeit vermutlich für Begeisterung sorgen wird: Mehl, Hefe oder Milch braucht ihr nicht in den Koffer zu packen und den Backofen könnt ihr auch daheim lassen. Schnallt euch also an, verstaut die Springform unter dem Sitz und macht es euch bequem. Wir starten in 3, 2, 1...
Denn auch, wenn es aktuell tatsächlich so scheint, als ob unser bisheriges Leben Schritt für Schritt wieder zurückkehrt, ist es ja im Grunde nur logisch, dass dies erst in vollem Umfang passieren kann, sobald ein Impfstoff entwickelt wurde und weite Teile der Weltbevölkerung erreicht hat. Wenn es schlecht läuft, ist dies sogar erst 2022 der Fall. Niemand kann hierzu eine verlässliche Prognose aufstellen, sicher ist aber, dass dies nicht im Mai oder Juni passieren wird. Es ist also nach wie vor enorm wichtig Abstand zu halten, vermehrt Mundschutz zu tragen und Kontakte jeglicher Form so gut es geht zu minimieren.
Glaubt mir, ich weiß, dass dies nicht immer leicht ist. Ich hätte vor Wochen niemals gedacht, dass ich meinen 30. Geburtstag Anfang April ohne Freunde und ohne meinen geliebten Besuch eines Gourmetrestaurants zelebrieren muss. Dafür bekam ich Blumen und Geschenke per Post, so viele Anrufe wie noch nie und der Lieblingsmensch kochte ein äußerst köstliches 3-Gänge-Menü für mich! Ein Geburtstag, den ich daher nie vergessen werde.
Eigentlich soll sich mein Blog nun auch nicht in mein persönliches Corona-Tagebuch verwandeln, aber es ist einfach ein Thema, das mich momentan sehr beschäftigt. Wie vermutlich uns alle! Allein, weil die Pläne, Vorstellungen und Gewissheiten, die man Anfang des Jahres noch hatte, einfach so in sich zusammengefallen sind. Es schmerzt so sehr die Liebsten nicht in den Arm nehmen zu können, mit der momentanen Ungewissheit leben zu müssen und keine konkreten Pläne machen zu können, aber ich versuche dennoch nicht zu pessimistisch in die Zukunft zu sehen und das Beste aus der Situation zu machen. Wobei mir natürlich auch bewusst ist, dass ich in einer absoluten Luxussituation lebe: Ich habe immer noch meinen Lieblingsmenschen an meiner Seite, bin also nicht ganz alleine, habe auch keine Kinder, die rund um die Uhr bespaßt und unterrichtet werden müssen und wohne in einer großen Stadt, in der mit Lieferdiensten und Co. alle Dinge des täglichen Bedarfs nur einen schnellen Anruf, Mausklick oder Gang entfernt sind. An dieser Stelle mein größter Respekt für alle, bei denen die Situation anders und deutlich herausfordernder ist! Mein größter Dank und Respekt auch an alle, die im Supermarkt, Krankenhaus oder öffentlichem Nahverkehr arbeiten bzw. besser gesagt einfach an alle, die den "Laden" am Laufen halten.
Was ich mit Blick auf das weitere Jahr aber wirklich sehr vermisse und ich weiß, dass dies ebenfalls ein absolutes Luxusproblem ist: Reisen in ferne Länder! Wie gerne würde ich mich jetzt an einen weißen Sandstrand wünschen, das Rauschen der Wellen in den Ohren, die Zweige der Kokospalmen über mir und der Duft der Meeresluft in der Nase. Hach! Es wäre ja auch schon toll einfach nur Pläne für solch einen Urlaub machen zu können. Da aktuell aber nur ein Fernträumen möglich ist, habe ich beschlossen zumindest kulinarisch in den Urlaub zu reisen. Vermutlich gibt es die Torte, die ich mir dazu ausgedacht habe, in keinem einzigen Urlaubsland dieser Welt, aber für mich vermittelt die Kombination aus Mandarinen und Kokos sommerliches Urlaubsfeeling pur.
Wenn das Geschmackserlebnis dann noch so herrlich erfrischend wie meine Mandarinen-Kokos-Schmandtorte aus dem Kühlschrank daherkommt, gelingt es noch besser von fernen Zielen zu träumen. Probiert es einfach mal aus und kommt mit auf meinen kulinarischen Kurztrip – mein erträumter Flieger hat noch genügend freie Sitzplätze! Zu guter Letzt noch ein wichtiger Hinweis, der in der aktuellen Zeit vermutlich für Begeisterung sorgen wird: Mehl, Hefe oder Milch braucht ihr nicht in den Koffer zu packen und den Backofen könnt ihr auch daheim lassen. Schnallt euch also an, verstaut die Springform unter dem Sitz und macht es euch bequem. Wir starten in 3, 2, 1...
Erfrischende Mandarinen-Kokos-Schmandtorte aus dem Kühlschrank
Zutaten
150 g (Kokos-)Butterkekse
50 g Kokosflocken (wer keinen Kokos mag, kann diesen auch weglassen)
100 g Butter
1-2 EL Lemon Curd
2 Dose Mandarinen (Abtropfgewicht jeweils 175 g)
600 g Schmand
300 g Joghurt (mind. 10%)
Saft einer ½ Zitrone
3 Beutel Gelatine Fix (oder 9 Blatt Gelatine)
100 g Zucker
1 gehäufter EL Lemon Curd
1 EL Mandarinensaft aus der Dose
200 ml Schlagsahne
1 Pck. Vanillezucker
1 Pck. Sahnesteif
2 EL Kokosflocken (wer keinen Kokos mag, kann diesen auch weglassen)
25 g weiße Schokolade
1 Zweig Minze
Zubereitung
Für den Boden die Butterkekse sehr fein mahlen – entweder mit Hilfe eines Mixers oder die Kekse in einen Gefrierbeutel geben und mehrmals mit dem Nudelholz darüber rollen. Die Kokosflocken unter die Kekskrümel mischen. Die Butter schmelzen, hinzugeben und alles gut miteinander vermengen. Die Masse auf dem Boden einer Springform (ca. 26 cm Durchmesser) gleichmäßig verteilen und fest andrücken. Das Lemon Curd mit Hilfe eines Pinsels auf der Keksschicht verstreichen und die Form in den Kühlschrank stellen.
Nun die Mandarinen sehr gut abtropfen lassen, etwas Saft für den Guss auffangen und die abgetropften Mandarinen gleichmäßig auf dem Lemon Curd getränkten Keksboden verteilen. Wieder in den Kühlschrank stellen.
Für die Creme Schmand mit Joghurt und dem Saft der halben Zitrone aufschlagen. Gelatine Fix unter ständigem Rühren nach und nach unterrühren – bis sich das Pulver komplett aufgelöst hat. Den Zucker hinzugeben und mit der Creme vermengen. Die fertige Masse auf den Mandarinen verteilen und glatt streichen. Im Kühlschrank mehrere Stunden, im besten Fall über Nacht kalt stellen, damit die Masse komplett schnittfest werden kann. Währenddessen das Lemon Curd leicht erwärmen und mit dem Mandarinensaft verquirlen. Gebt nur so viel Saft hinzu, dass ein sehr dickflüssiger Guss entsteht. Ebenfalls über Nacht abkühlen lassen.
Am Folgetag die Sahne zusammen mit dem Sahnesteif und Vanillezucker aufschlagen. Die Kokosflocken zudem ohne Fett in einer Pfanne leicht anrösten. Nun die Torte vorsichtig aus der Springform lösen und auf einer Tortenplatte platzieren. Schließlich die Sahne auf der Torte verteilen, mit einem Löffel mehrere Kuhlen hineindrücken und mit Lemon-Curd-Sauce sowie Kokosflocken, fein gehackter oder geraspelter weißer Schokolade und Minze dekorieren.
In Tortenstücke schneiden, genießen und kulinarisch in den nächsten Strandurlaub fliegen!