Die Himmelspagode ist für Berliner vermutlich doppelt und dreifach j.w.d., also janz, janz weit draußen. Aber trotzdem war es eben dieses Restaurants, welches mich direkt nach meinem Umzug in die Hauptstadt begeistert hat. Warum ich als Berliner in einem Restaurant essen gehe, das janz weit draußen ist? Nun ja, der Vater meiner besseren Hälfte lebte einige Jahre in China und weiß seitdem wie chinesisches Essen schmecken muss bzw. kann. Denn viele sogenannte Chinarestaurants innerhalb Deutschlands servieren zwar leckeres Essen, aber nur selten authentisches Essen. Okay, Hühnerfüße und Co. sind für den deutschen Gaumen vielleicht auch nicht unbedingt gemacht, aber sonst ist man als Foodie ja durchaus offen für exotisches Essen. Dementsprechend kennt mein Schwiegerpapa in spe also auch den ein oder anderen Geheimtipp für chinesische Genüsse. Da ist er ein bisschen wie ein kleines Trüffelschwein. Er findet gutes, asiatisches Essen einfach überall! Auch in Berlin. Oder besser gesagt bei Berlin.
So kam es also, dass ich eines Tages zusammen mit meinen Eltern im Auto saß und wir uns auf die Suche nach der empfohlenen Himmelspagode machten. Irgendwann führte mein Navi uns von der Autobahn herunter und ich befürchtete schon falsch abgebogen zu sein. Aber dann sahen wir es. Abertausende Lichter! Mehrere Springbrunnen! Hohe Steinsäulen! Und dann dieser riesige Palast… mitten im Nirgendwo. Wie in einem Hollywoodstreifen. Einfach nur atemberaubend. Das ist in diesem Falle wortwörtlich zu nehmen. Jeder, der das erste Mal das Restaurant erblickt, der kommt aus dem Stauen nicht mehr heraus.
So kam es also, dass ich eines Tages zusammen mit meinen Eltern im Auto saß und wir uns auf die Suche nach der empfohlenen Himmelspagode machten. Irgendwann führte mein Navi uns von der Autobahn herunter und ich befürchtete schon falsch abgebogen zu sein. Aber dann sahen wir es. Abertausende Lichter! Mehrere Springbrunnen! Hohe Steinsäulen! Und dann dieser riesige Palast… mitten im Nirgendwo. Wie in einem Hollywoodstreifen. Einfach nur atemberaubend. Das ist in diesem Falle wortwörtlich zu nehmen. Jeder, der das erste Mal das Restaurant erblickt, der kommt aus dem Stauen nicht mehr heraus.
Vom Parkplatz führte uns ein kleiner Weg durch die kleine Parkanlage, an klaren Wassergräben und kleinen Jasminbäumchen vorbei, direkt hinauf in das Innere des Palastes. Große Flügeltüren öffneten sich und dann klappte der Mund wieder auf. Von der Spitze des Daches bis zum Boden hing ein großer Kronleuchter genau in der Mitte des Raums. Darunter in einem großen Springbrunnen drehten bunte Koi Karpfen fröhlich ihre Runden. Überall große Porzellanvasen und chinesische Möbel aus dunklem Holz. 400 Sitzplätze auf drei Etagen. Fernöstliche Atmosphäre bis in die letzte Ecke. Auf den zweiten Blick hat das alles auch etwas von einem großen Schnellrestaurant im Erlebnispark. Aber sobald wir saßen und die aufmerksamen Kellner die dampfenden Teller vor uns stellten, hatten wir auch nur noch Augen für das Essen: Sushi, Dim Sum, knusprig gebackene Ente, perfekt gebratenes Gemüse und viele weitere asiatische Köstlichkeiten. Alles wirklich sehr, sehr lecker. Naja, ehrlich gesagt, habe ich auch schon ab und zu besser gegessen in meinem Leben, aber ein Besuch der Himmelspagode ist einfach immer wieder ein unvergessliches Erlebnis.
Himmelspagode
Oranienburger Straße 3
16540 Hohen Neuendorf
Mo - So: 11:30 - 23:00 Uhr
Ambiente: Traditionell, authentisch, chinesisch
Essen: Asiatisch
Lieblingsessen: Buffet oder Huhn auf dem Scheiterhaufen
Preis: €€€€€