Cremig, sahnig, luftig, locker und süß - so sollte er sein. Der perfekte Käsekuchen. Jeder liebt ihn, jeder will ihn. Stück für Stück in den Kuchenhimmel schweben. Der Kuchen schmilzt einfach nur so im Mund. Man spürt ihn fast gar nicht und trotzdem ist es der perfekte Genuss. Ein Boden aus leckeren Oreos, eine Erdbeersauce, die sich über den Kuchen ergießt. Na? Läuft euch schon das Wasser im Mund zusammen?
Ich muss ja gestehen, ich bin wirklich süchtig nach Käsekuchen. Süchtig. Wirklich süchtig. Mittlerweile gibt es so viele verschiedene Versionen. Eine besser als die andere. Käsekuchen erinnert mich immer ein bisschen an den Klassiker der Oma mit Rosinen, aber dann denke ich auch sofort an unverschämt perverse amerikanische Kreationen mit unverschämt vielen süßen kleinen Kalorienchen, die sich ganz eng in den Kuchen drängen um dann im Mund eine kleine Party zu feiern.
Eine Freundin von mir wünschte sich zu ihrem Geburtstag einen richtig schön perversen und perfekten amerikanischen Cheesecake. Also habe ich mich in die Backstube geschwungen und mich mit Schneebesen und Schüssel bewaffnet. Let's bake!
Da es sich um einen Geburtstagskuchen handelt, durften die Geburtstagskerzen und die Zuckerherzen natürlich nicht fehlen und ähm huch? Am Ende sah der Kuchen dann irgendwie auf einmal aus wie für einen Kindergeburtstag. Aber Kindergeburtstag ist ja nie verkehrt. Oder? Doch? Dann bitte ganz schnell auf das X da rechts oben klicken. Wie? Also doch bereit für ein bisschen bunte Kunderkuchentorte? Okay!
Aber ich gebe zu, da der Kuchen nicht unbedingt eine klassische Käsekuchenschönheit geworden ist und ich auch etwas unter Zeitdruck gebacken habe, wollte ich euch diesen Leckerbissen hier komplett vorenthalten. Tja, so ist das! Aber zum Glück haben sich einige von euch das Rezept bei Instagram und Facebook gewünscht! Denn geschmacklich ist der Kuchen... naja wie soll ich sagen?
Oberhammersuperdupergöttlichzumhinschmelzengeil!
Jetzt müsst ihr dafür aber mit Handybildern und einer Kindergeburtstagsdeko leben. Trotzdem lasst euch davon nicht aufhalten. Ihr müsst dieses luftige Wunder der Kuchenwelt einfach nachbacken, der ist wirklich so unglaublich gut! Hach! Glaubt mir doch bitte! Bitte? Los jetzt! Ihr müsst backen! Jetzt! Tut es für die Cheeeeesecaaakeliebe dieser Welt. :)
3, 2, 1... Los!
Zutaten
24 Oreos (ca. 270 g)
1 EL Butter
2 Eier
200 g Zucker
500 g Magerquark
1 Pck. Vanillepuddingpulver (40 g)
500 ml Sahne
300 g Erbeeren
restlichen Oreos zum Dekorieren
Zubereitung
Den Backofen auf 180°C vorheizen. Die Oreos sehr fein zerkleinern - die einfachste Methode ist nach wie vor die Kekse in einen Gefrierbeutel zu tun und mit einem Nudelholz die Kekse schön klein hauen. Mit der Buter vermischen und dann in eine mit Backpapier ausgelegte Form drücken.
Die Eier mit dem Zucker einige Minuten schön schaumig und luft aufschlagen. Den Quark, die Sahne und das Puddingpulver unter die Masse rühren. Alles sehr gut miteinander vermengen und auf die Oreoschicht gießen. Auf der untersten Stufe im Backofen ungefähr 80-90 Minuten backen. Anschließend im leicht geöffneten Backofen auskühlen lassen. Zum Schluß die Erdbeeren pürieren und über den Kuchen gießen. Ich habe die Erbeeren direkt nach dem Backen über den Kuchen geschüttet, daher ist die Sauce dann fest geworden. Das war so eigentlich nicht geplant.
Lasst es euch schmecken! :)